Steinerner Weg

Nulltoleranz bei sexualisierter Gewalt

Im Kirchenkreis Hittfeld wollen wir Schutzbefohlene und Mitarbeitende vor sexualisierter und jeder anderen Form von Gewalt schützen. Für uns gibt es keine Toleranz bei Grenzverletzungen, die Transparenz bei der Aufarbeitung ist uns wichtig. Wir übernehmen Verantwortung und wollen alles dafür tun, dass solche Taten nicht mehr möglich sind.

Was tun wir konkret?

Schutzkonzepte

Wir setzen flächendeckend Präventionsstandards im Kirchenkreis um. Die im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen seit Jahren schon verbindlichen Regelungen erweitern wir um die Erarbeitung und Umsetzung von allgemein gültigen Schutzkonzepten bis Ende 2024. Der Kirchenkreis sowie jede Einrichtung und jede Kirchengemeinde geben sich jeweils ein eigenes Schutzkonzept, das örtliche Gefährdungspotenziale analysiert und berücksichtigt. Alle ehrenamtlichen und beruflich Mitarbeitenden werden dazu kontinuierlich geschult und sensibilisiert.

Das Schutzkonzept des Kirchenkreises Hittfeld zum Schutz vor sexualisierter Gewalt und vor grenzverletzendem Verhalten mit dem Titel „Auf Grenzen achten – sicheren Ort geben“ finden Sie HIER. 
 

In unserem Schutzkonzept wollen wir zum Ausdruck bringen, wie sehr wir uns dem christlichen Menschenbild, auf dem unser Leitbild beruht, verpflichtet fühlen. Jeder Mensch als ein von Gott geliebtes Geschöpf ist in seiner unantastbaren Würde und Einzigartigkeit zu achten. Die Haltung von Respekt und Wertschätzung ist die Grundlage aller unserer Begegnungen und Beziehungen. Wir wollen, dass alle Menschen, die sich rat- und hilfesuchend an uns wenden, vor jeder Form von körperlicher und seelischer Gewalt und vor der Verletzung ihrer sexuellen Selbstbestimmtheit geschützt werden.
Für die Kirchengemeinde Maschen wird die Risikoanalyse laufend aktualisiert.

Schulungen

Bis Ende 2025 müssen alle ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeitenden in der praktischen Arbeit mit Schutzbefohlenen und diejenigen, die in Gemeinden und Einrichtungen eine leitende Funktion innehaben, verpflichtend an einer Grundschulung zur Sensibilisierung und Prävention im Bereich sexualisierte Gewalt teilnehmen.

Wir schärfen damit das Bewusstsein für Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt. Die Schulungen übernimmt Kreisjugendwart Stefan Krüger, der als Multiplikator nach den Standards der hannoverschen Landeskirche ausgebildet ist. Wir verstehen diese Schulungen als kontinuierlichen, dauerhaften, sich stetig wiederholenden Prozess.

Wir bieten Hilfe.

Wenn Sie direkt oder indirekt von sexualisierter Gewalt betroffen sind, dann melden Sie sich. Bei uns direkt oder bei der Fachstelle sexualisierte Gewalt der Ev. Landeskirche Hannovers oder den nicht-kirchlichen Anlaufstellen. Wir stehen an Ihrer Seite und behandeln Ihre Hinweise vertraulich.

Alle Kontaktadressen finden Sie hier.